2010/02/06
Michael Giebel für SKUG
Wenn Musikjournalisten umstandslos hinter den schützenden Schild "Experimentalpop" hüpfen, um ihr verzweifeltes Um-Worte-ringen dahinter verstecken zu können, dann ist das das erste Warnsignal zum Hinhören. Wenn Fantas Schimun es wagt, unzeitgemäß wie nur was, nicht über die eigene Freiheit zu schwadronieren, sondern sie konsequenterweise nur einem Andren zuerkennt, dann ist das die Neue Ehrlichkeit. Wenn es acht Jahre gedauert hat, bis die "Variationen" nachhörbar geworden sind, kann man davon ausgehen, dass nicht nur Sontextschreiben und Gitarrezupfen im Spiel waren, dass die ZickZack-Schulpflicht längst abgesessen ist...
Was braucht da noch ausgeführt zu werden, dass die Doppel-Veröffentlichung "Variationen über die Freiheit eines Anderen / Der Himmel ist blau - Ein Alptraum in Stereo" eine großartige Herausforderung, wie zuletzt vor Jahrzehnten vielleicht Laurie Anderson's "Big Science" geworden ist, dass bis auf weiteres Melancholie und Desillusionierung am Programm stehen, dass Hörspiele die wahren Kampfansagen sind... dass diese Platte so lange bleibt, bis alle anderen gehen?
Was braucht da noch ausgeführt zu werden, dass die Doppel-Veröffentlichung "Variationen über die Freiheit eines Anderen / Der Himmel ist blau - Ein Alptraum in Stereo" eine großartige Herausforderung, wie zuletzt vor Jahrzehnten vielleicht Laurie Anderson's "Big Science" geworden ist, dass bis auf weiteres Melancholie und Desillusionierung am Programm stehen, dass Hörspiele die wahren Kampfansagen sind... dass diese Platte so lange bleibt, bis alle anderen gehen?
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